Auf dem Hof in Hedingen angekommen. Wurden wir freundlich von Fiona
und
Michèle begrüsst.
Nach einer kleinen Vorstellrunde aller Anwesenden, sammelten wir uns vor der Scheune um die Anatomieplakate, welche für uns bereit hingen. Fiona und Michele haben uns in paar Sätzen die Unterschiede mit der Arbeit in Physiotherapie und Osteopathie erläutert. Anschliessend hat Michèle uns auf den Plakaten kurz die wichtigsten Muskeln, Knochen, Sehnen gezeigt, welche wir wärend dem heutigen Morgen mit verschiedenen Massage- und Faszientechnik bei den Pferden kennenlernen.
Nach dem kurzen Theorieteil ging es an die Praxis. Mit den 2 Pferden von Manuela Romagna, durften wir an insgesamt 5 Pferden, die von Fiona und Michèle vorgezeigten Massage- und Faszientechnik ausprobieren.
Wir tasteten uns vorsichtig vom Kopf bis zu den Hinterbeinen voran. Ich denke es waren alle Teilnehmer am Anfang etwas zurückhalten und trauten nicht richtig «anzupacken». Doch diese anfängliche «Angst» verschwand nach jeder neuen Technik. Denn man konnte immer mehr sehen wie die Pferde unsere Aufmerksamkeit genasen und sich entspannen konnten. Diese Reaktion der Pferde steigerte unser Vertrauen das Richtige getan zu haben. Es war wunderschön zu sehen, dass auch kleinste und feinste Bewegungen/Berührungen die Pferde erreichten und zur Entspannung führten.
Alle waren so vertieft in Ihrer Aufgabe, dass kaum bemerkt wurde wie ansträngend das Ganze eigentlich sein kann. Deshalb gab es für Mensch und Tier ca. in der Hälfte eine kleine Pause mit offeriertem Gipfel, Brötchen, Apfel und Bananen und zu Trinken. Für die Pferde gab es Heu und Wasser. Ausserdem konnten wir uns über das gelernte austauschen. Nach der Pause, ging es wieder mit neuen Techniken weiter. Bis zum Ende des Morgens, hatten wir ca. 8 verschiedene Techniken für das Wohl unserer Pferde erlernt.
Ich möchte mich bei Fiona und Michèle für ihre Geduld und unglaublich nette Art bedanken.
Für mich persönlich war es eine sehr schöne Erfahrung und hat mir sehr viel Freude bereitet, das Erlernte umzusetzen und das positive bei den Pferden am Schluss des Kurses zu sehen.
Bericht von Jacqueline Wandeler