Osterritt in Hendschiken, 9.4.2012

 

Noch am Ostersonntag hatte es dem Osterhasen zünftig auf die Mütze geschneit, und so beobachteten wir den Himmel über dem Ostermontagmorgen im mit Raureif bedeckten Hendschiken skeptisch. Aber es blieb freundlich, kalt zwar, doch bis auf ein kurzes Niesel-Zwischenspiel kamen wir trocken durch unseren Ritt.

10 Uhr Abritt oder Besammlung? Egal, jeder der 8 Reiter verteidigte sein feines Buttergipfeli mit Kaffee oder Tee nachdrücklich seinem Pferd gegenüber, und als die Allerletzte noch dem roten Roniger-Klo einen Besuch abgestattet und auch Heidi sich wieder auf den Weg zu Nicoles Auto gemacht hatte, ritten wir über Feldwege bis zur ersten Eisenbahnunterführung, wo Nicole und Herbert sich auf ihren Mega-Isis schon ziemlich bücken mussten, damit ihre Kopfbedeckungen den Tunnelhimmel nicht küssten.

 

Wir ritten – in einvernehmlichem Tempo und gesittet - über Töltwege, Wald- und Bergpfade sowie geteerten Strassen über Lenzburger, Möriker, Othmarsinger, Brunegger und Mägenwiler Gemeindegebiet hinauf in die Nähe des Meiengrüns und wieder nach Hendschiken zurück, wo die angegrasten Pferde eine Weide, die anderen einen Heuhaufen vorfanden. Ob auch Lillys Hund etwas abbekam, bleibt zu hoffen. Die Reiter jedenfalls begaben sich per Auto ins Meiengrün, der einzigen Beiz weit und breit, die offen war. Dort begegneten wir endlich auch noch dem Osterhasen, zwar nur in Schoggi-Form, aber er verkürzte uns angenehm die Wartezeit, bis das Essen in der neu renovierten, hellen und freundlichen Beiz aufgetragen wurde.

 

Es war ein angenehmer, der kalten Temperatur entsprechend nicht zu langer Ritt mit einem fröhlichen und geselligen Ausklang, wie eigentlich immer.

Kommt bald mal wieder!

Susanne Roniger  (Text und Bilder)